Welpenerziehung – Fragen und Antworten

 

Die Fahrt nach Hause was ist zu beachten?

Setzten sie sich nach hinten und lassen sie den Hund bereits auf dem Platz mitfahren, auf dem er auch später bleiben soll. Vermitteln sie Sicherheit, kleine Futterstücke helfen beim Stressabbau und Sie belohnen bereits das ruhige Verhalten im Auto. Schläft der Hund, lassen sie ihn natürlich in Ruhe. Sorgen sie für Sicherheit im Auto. Hundegitter, Box oder ein Geschirr das am Anschnallgurt befestigt wird. Überlegen sie sich, was für sie und Ihren Hund am Besten ist.

Denken Sie während der Fahrt an viele Pausen, damit der Hund sich lösen kann. Im Durchschnitt alle 1-2 Stunden. Sobald sie zu Hause angekommen sind, sollten sie ihrem Hund als erstes zeigen, wo er sich lösen kann, damit es nicht in der Wohnung passiert.

 

Wie verhalte ich mich in den ersten Tagen?

Nie wieder ist ihr Hund so sensibel und offen, wie in den ersten Tagen im neuen Heim. Ihr Hund sucht Anschluss, eine Bezugsperson die ihm hilft, alles zu verstehen und kennen zu lernen. Geben sie ihrem Hund durch feste Regeln Sicherheit und Geborgenheit. Zeigen Sie ihm seinen Schlafplatz, die Räume die er betreten darf, seine Ruhezone und seinen Futterplatz. Beziehen sie ihren Hund vom ersten Tag an in Ihren Alltag mit ein.

 

Ab wann sollte ich mit der Erziehung meines Welpen (8 Wochen) anfangen?

Ab dem ersten Tag, an dem Sie den Hund bei sich haben. In den ersten Tagen im neuen Heim, ist der Welpe sehr empfänglich für sie und lernt am Besten/schnellsten. Zeigen sie ihm, wo er rein darf und wo nicht, wo er sein Geschäft machen darf. Wo sein Liegeplatz ist. Lassen sie ihn auch mal kurzzeitig (nicht mehr als 2 Min.) allein. Natürlich können/sollen sie sich Urlaub nehmen. Machen Sie aber nicht den Fehler und kümmern sich in dieser Zeit Rund um die Uhr um ihn! Denn irgendwann ist der Urlaub rum und der Hund versteht die Welt nicht mehr. Üben Sie also in dieser Zeit neben Stubenreinheit und Leinenführigkeit auch das Alleine bleiben.

 

Stubenreinheit

Zeigen Sie Ihrem Hund/Welpen schon bei der Ankunft seine „Toilette“. Loben Sie Ihn, wenn er etwas macht.

Wichtig ist nun ein wichtiges Timing. Beobachten Sie Ihr Welpen nach jedem

  • Spielen
  • Schlafen
  • Fressen
  • Trinken

Gehen Sie mit Ihrem Hund/Welpen raus zu seiner Toilette. Nicht das Loben vergessen, wenn Ihr Hund/Welpe sein Geschäft erledigt.

Sollte doch mal ein kleines oder großes Missgeschick in der Wohnung passieren, wischen Sie es Kommentarlos weg.

Auch in der Nacht, wenn Sie merken, dass Ihr Hund/Welpe unruhig wird, gehen Sie mit Ihm raus. Sollten Sie einen sehr tiefen Schlaf haben, kann eine Box oder Laufstall Abhilfe schaffen. Hunde neigen dazu, nicht Ihren Schlaf/Liegeplatz zu beschmutzen.

Schnell wird er lernen, wo er sein Geschäft erledigen soll.

Wenn Ihr Hund/Welpe älter wird, wird er Ihnen ein Zeichen geben, in dem er z.B. sich vor die Tür stellt und kurz fiept oder er bringt die Leine. Nehmen Sie die Zeichen wahr und gehen Sie mit Ihrem Hund/Welpen raus.

 

Der Welpe in der Hundeschule – auf was muss ich achten?

  • In der Gruppe sind nicht mehr als 5 Hunde / Welpen
  • Es wird ohne Zwang und mit viel Lob und Futter (nicht nur Leckerlies) gearbeitet
  • Der Welpe wird nicht angeschrien, es werden keine Gegenstände nach im geworfen und auch nicht an der Leine geruckt
  • Der Trainer geht auf Ihre Fragen ein und weicht nicht aus
  • Der Trainer lässt kein unkontrolliertes Welpenspiel / Raufereien zu.

 

Der  Egoist / Hund und seine Gedanken:

Das sehe ich als meins an…

Es ist meins wenn…

…ich es mag

…ich es dir abnehmen kann

…ich es irgendwann mal gehabt habe

…ich es zerkaut habe und zwar alle Teile

…ich es zuerst gehabt habe

Es gehört DIR, wenn es kaputt ist!!

Quelle: Hundeerziehung-online